Fruchtfolge ist eine bewährte Methode in der Landwirtschaft, die durch den regelmäßigen Wechsel der Anbaupflanzen die Bodengesundheit verbessert und Erträge steigert. Hier sind die Vorteile und Grundsätze:

- Bodenernährung: Verschiedene Pflanzen entziehen dem Boden unterschiedliche Nährstoffe. Durch die Fruchtfolge werden Nährstoffvorräte ausgeglichen und Bodenerschöpfung vermieden.
- Schädlings- und Krankheitskontrolle: Der Wechsel der Pflanzenarten unterbricht den Lebenszyklus von Schädlingen und reduziert die Notwendigkeit chemischer Pestizide.
- Unkrautunterdrückung: Pflanzen wie Getreide, die dichte Blätter bilden, reduzieren das Unkrautwachstum im nächsten Zyklus.
- Verbesserte Bodenstruktur: Tiefwurzelnde Pflanzen lockern den Boden auf und fördern die Wasser- und Nährstoffspeicherung.
- Ertragssteigerung: Ein ausgewogenes Anbausystem fördert den Ertrag durch gesunde, gut genährte Pflanzen.
Typische Fruchtfolge-Reihenfolge:
- Erstes Jahr: Stickstoffzehrende Pflanzen (z. B. Getreide).
- Zweites Jahr: Leguminosen (z. B. Bohnen, die Stickstoff zurück in den Boden bringen).
- Drittes Jahr: Wurzelgemüse, das tiefere Bodenschichten nutzt.
- Viertes Jahr: Blattgemüse, das von der vorherigen Bodenvorbereitung profitiert.
Die Fruchtfolge fördert nachhaltige Landwirtschaft und sichert langfristige Bodenfruchtbarkeit – ein entscheidender Schritt für die Zukunft der Landwirtschaft.