(Physocarpus opulifolius) ist ein dekorativer Zierstrauch, der sich durch farbenprächtiges Laub und attraktive Blütenstände auszeichnet. Sie ist pflegeleicht, robust und ein Blickfang in jedem Garten. Hier erfahren Sie alles über die besten Sorten, den idealen Standort und die richtige Pflege, einschließlich des Schnitts.
- Sorten der Blasenspiere Beliebte Sorten nach Laubfarbe Rotes Laub: ‘Diabolo’: Dunkelrote bis purpurfarbene Blätter, weiße Blüten, Höhe bis 3 m. ‘Lady in Red’: Intensiv rote Blätter, kompakter Wuchs, Höhe ca. 1,5 m. ‘Summer Wine’: Tiefrote Blätter, leicht überhängender Wuchs, Höhe ca. 1,5 m. Gelbes Laub: ‘Dart’s Gold’: Leuchtend gelbes Laub, ideal für sonnige Standorte, Höhe bis 2 m. ‘Luteus’: Gelb-grünes Laub, robust und schnittverträglich, Höhe bis 3 m. Grünes Laub: ‘Nugget’: Frischgrünes Laub, später leicht gelblich, kompakter Wuchs, Höhe ca. 1,5 m.
- Standort Licht: Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Die Laubfärbung ist intensiver bei ausreichend Sonne. Boden: Anspruchslos, wächst in fast allen Böden. Bevorzugt leicht feuchte, gut durchlässige Böden. Toleriert auch trockene oder kalkhaltige Böden. Widerstandsfähigkeit: Frosthart und resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Verträgt Wind und städtische Umweltbedingungen gut.
- Pflanzen Wann pflanzen? Frühjahr oder Herbst: Ideale Pflanzzeiten, da der Boden feucht und die Temperaturen moderat sind. Wie pflanzen? Graben Sie ein Loch, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Arbeiten Sie etwas Kompost oder organischen Dünger in den Boden ein. Setzen Sie die Pflanze ein und bedecken Sie die Wurzeln mit Erde. Gießen Sie die Pflanze großzügig an. Abstand: Solitäre Pflanzung: 1,5–3 m Platz zur nächsten Pflanze. Hecke: Pflanzen Sie 2–3 Pflanzen pro Meter.
- Pflege Gießen: Nach dem Pflanzen regelmäßig gießen, bis die Pflanze gut angewachsen ist. Ältere Blasenspieren kommen gut mit Trockenheit zurecht, bei längeren Trockenperioden gelegentlich wässern. Düngen: Im Frühjahr mit Kompost oder einem organischen Universaldünger versorgen. Einmal im Jahr Mulch aufbringen, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Mulchen: Eine Mulchschicht schützt die Wurzeln und hält den Boden feucht.
- Schneiden Warum schneiden? Fördert den dichten Wuchs und die Blütenbildung. Hält die Pflanze in Form und entfernt altes, unansehnliches Holz. Schnittzeitpunkt: Frühjahrsblühende Sorten: Nach der Blüte schneiden (meist im Juni/Juli). Form- und Erhaltungsschnitt: Im zeitigen Frühjahr (März/April) vor dem Neuaustrieb. Schnittarten: Leichter Rückschnitt: Entfernen Sie abgestorbene oder schwache Triebe. Verjüngungsschnitt: Alle 3–5 Jahre alte, verholzte Äste bodennah zurückschneiden. Radikalschnitt: Wenn die Pflanze stark vernachlässigt wurde, kann sie komplett bis auf 30 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden. Sie treibt zuverlässig neu aus.
- Blüten und Verwendung Blüten: Weiße bis leicht rosafarbene Blütendolden erscheinen meist im Mai/Juni. Nach der Blüte entwickeln sich attraktive Fruchtstände. Verwendung: Als Solitärpflanze oder Hecke. Ideal für naturnahe Gärten oder zur Bodenbefestigung an Hängen. Beliebt bei Bienen und anderen Bestäubern.
- Schädlinge und Krankheiten Die Blasenspiere ist äußerst resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Hinweis: Bei zu feuchtem Boden kann es zu Wurzelfäule kommen – achten Sie auf eine gute Drainage. Fazit Die Blasenspiere ist eine robuste, vielseitige Pflanze, die mit ihren farbenprächtigen Blättern und Blüten begeistert. Mit dem richtigen Standort, gelegentlicher Pflege und einem gezielten Schnitt wird sie zu einem pflegeleichten Highlight in jedem Garten.
