Kompostierung, ein einfaches Wort für eine ökologische Geste mit mehreren Vorteilen.
Das Versprechen der Kompostierung besteht darin, Ihren organischen Abfall in einen reichhaltigen und nährenden natürlichen Dünger für Ihre Pflanzen umzuwandeln und gleichzeitig Ihre Umweltbelastung zu reduzieren.
Wie geht man vor? Was sind die Geheimnisse einer erfolgreichen Kompostierung?
Lassen Sie uns gemeinsam die verschiedenen Schritte, Tipps und Fehler entdecken, die Sie beim Kompostieren wie ein Profi vermeiden sollten!
I- Was ist Kompost?
Kompost ist ein Produkt, das bei der natürlichen Zersetzung organischer Stoffe entsteht.
Es liegt in Form eines braunen, krümeligen Lehms vor, der reich an Nährstoffen und Humus ist.
Es ist ein wahres „schwarzes Gold“ für Gärtner und verbessert die Struktur des Bodens, seine Fruchtbarkeit und seine Fähigkeit, Wasser zu speichern.
II. Die Vorteile der Kompostierung:

Abfallreduzierung: Durch Kompostierung können Sie die Menge des Hausmülls um 30 bis 50 % reduzieren.
Natürlicher Dünger: Kompost ist ein hervorragender Dünger für Böden und Pflanzen. Es ersetzt vorteilhaft chemische Düngemittel und fördert ein gesundes und kräftiges Pflanzenwachstum.
Umweltschutz: Durch die Kompostierung wird die Verbrennung und Deponierung von Abfällen eingeschränkt, wodurch der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert und natürliche Ressourcen geschont werden.
Einsparungen: Reduzieren Sie den Kauf von chemischen Düngemitteln und Blumenerde, indem Sie ein natürliches und kostenloses Produkt verwenden.
III. Wie stellen Sie Ihren Kompost her?

1- Wählen Sie Ihren Komposter:
Die Wahl des Komposters hängt von mehreren Faktoren ab: dem verfügbaren Platz, der Menge des zu kompostierenden Abfalls und persönlichen Vorlieben.
– Kompost in Haufen: Einfache und wirtschaftliche Lösung, aber langsamer und weniger praktisch. Erfordert ausreichend Platz und gute Kenntnisse des Kompostierungsprozesses.
– Kompost in Behältern: Sauberer und ästhetischer, erfordert jedoch möglicherweise eine Anfangsinvestition. Bietet besseren Schutz vor Schädlingen und schlechtem Wetter.
– Wurmkompostierung: Technik, bei der Regenwürmer zur Zersetzung von Abfällen eingesetzt werden, besonders wirksam bei Küchenabfällen. Praktische Lösung für kleine Räume und Wohnungen.
2- Zu verwendende Zutaten:
– Grünabfälle: Obst- und Gemüseschalen, Grasschnitt, abgestorbene Blätter, Heckenschnitt usw.
– Küchenabfälle: Essensreste (gekocht oder nicht), Kaffeesatz, Eierschalen, altes Brot usw.
Bioabfall: Etwas weichmacherfreie Pappe und Papier, unbenutzte Papiertaschentücher usw. (in kleinen Mengen)
3- Zu befolgende Schritte:
1. Sperrmüll zerkleinern: Erleichtert die Zersetzung und ermöglicht eine bessere Homogenität des Komposts.
2. Mischen Sie braunes und grünes Material: Sorgt für ein gutes Gleichgewicht zwischen Kohlenstoff und Stickstoff, zwei wesentlichen Elementen für den Kompostierungsprozess.
3. Sorgen Sie für gute Belüftung: Fördert den Abbau organischer Stoffe durch Mikroorganismen. Mischen Sie den Kompost regelmäßig und verwenden Sie einen Komposter mit Entlüftungsöffnungen.
4. Sorgen Sie für eine gute Luftfeuchtigkeit: Der Kompost sollte feucht sein wie ein ausgewrungener Schwamm. Ist der Kompost zu trocken, zersetzt er sich nicht. Wenn der Kompost zu nass ist, kann er stinken und anaerob werden.
5. Überwachen Sie die Temperatur: Die Temperatur des Komposts kann während der aktiven Zersetzungsphase 60 °C erreichen. Stellen Sie sicher, dass die Temperatur 70 °C nicht überschreitet, da dies zur Abtötung von Mikroorganismen führen könnte.
6. Kompost reifen lassen: Kompost ist reif, wenn er eine feine und homogene Konsistenz hat, angenehm nach Lehm riecht und eine dunkelbraune Farbe hat. Die Reifezeit kann zwischen 3 und 6 Monaten variieren.
IV – Zu vermeidende Fehler:
– Entsorgen Sie nicht kompostierbare Abfälle: Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Öle und Fette, Chemikalien usw.
– Materialien nicht mischen: Für eine gute Kompostierung ist ein Gleichgewicht zwischen braunen und grünen Materialien erforderlich.
– Kompost zu nass oder zu trocken: Wenn Sie den Kompost austrocknen lassen oder ihn zu nass halten, kann dies den Prozess verlangsamen und unangenehme Gerüche verursachen.
– Mangelnde Belüftung: Kompost braucht Luft, um sich zu zersetzen. Achten Sie darauf, den Kompost gut zu mischen und einen Komposter mit Entlüftungsöffnungen zu verwenden.
– Übermäßige Sonne oder Regen: Der Kompost muss vor direkter Sonneneinstrahlung und übermäßigem Regen geschützt werden.