
Der Anbau von Koriander zu Hause in Behältern aus Samen kann eine lohnende Erfahrung sein und frische Kräuter für Ihre kulinarischen Bedürfnisse bieten. Hier ist eine umfassende Anleitung, die Ihnen hilft, Koriander effizient anzubauen:
Samenvorbereitung und Keimung

- Teilen der Samen : Koriandersamen sind technisch gesehen eine Frucht, die zwei Samen enthält. Um die Keimrate zu erhöhen, teilen Sie die Samen vorsichtig auf. Dies kann durch leichtes Andrücken mit einem Slipper auf einer rauen Oberfläche erfolgen.
- Einweichen : Die gespaltenen Samen 3–6 Stunden in Wasser einweichen. Dadurch wird der Keimungsprozess eingeleitet.
- Methode mit Papierhandtüchern : Legen Sie die Samen nach dem Einweichen in feuchte Papiertücher, verschließen Sie sie in einer Plastiktüte und bewahren Sie sie an einem warmen Ort auf. Die Keimung sollte in etwa drei Tagen erfolgen.
Pflanzen
- Bodenvorbereitung : Verwenden Sie gut durchlässigen Boden, der reich an organischer Substanz ist. Verbessern Sie den Boden mit Kompost oder altem Mist. Wenn der Boden schwer ist, können Sie zur besseren Entwässerung auch Sand hinzufügen.
- Pflanztiefe und -abstand : Säen Sie die Samen etwa 1/4 Zoll tief und in einem Abstand von 6 Zoll. Sorgen Sie für eine gute Bodenfeuchtigkeit bis zur Keimung, die normalerweise 7–10 Tage dauert.
- Behälterauswahl : Verwenden Sie Behälter mit ausreichenden Drainagelöchern, um Wurzelfäule zu verhindern. Für den Anbau mehrerer Korianderreihen eignen sich Schalen oder Kübel.
- Standort : Koriander gedeiht bei Temperaturen zwischen 17° und 27°C und benötigt täglich mindestens 6 Stunden Sonnenlicht. Es kann in teilweiser Sonne angebaut werden, und die Schaffung eines Mikroklimas durch das Pflanzen unter höheren Pflanzen wie Tomaten kann die Vegetationsperiode verlängern.
Pflege und Wartung
- Gießen : Regelmäßiges Gießen ist besonders in Trockenperioden von entscheidender Bedeutung. Vermeiden Sie übermäßiges Gießen, um Wurzelfäule vorzubeugen. Koriander hat tiefe Pfahlwurzeln, achten Sie daher auf eine gute Entwässerung des Bodens.
- Düngung : Verwenden Sie monatlich einen ausgewogenen Dünger oder geben Sie dem Boden vor dem Pflanzen Kompost hinzu, um natürliche Nährstoffe zu erhalten.
- Mulchen : Tragen Sie eine Schicht organischen Mulchs um die Pflanzen herum auf, um die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und das Wachstum von Unkraut zu unterdrücken.
Ernte
- Blätter : Beginnen Sie mit der Ernte, wenn die Pflanze etwa 15 cm hoch ist. Regelmäßiges Ernten der Blätter fördert mehr Wachstum. Sie können ganze Stängel abschneiden oder einzelne Blätter pflücken.
- Samen : Warten Sie, bis die Pflanzen blühen und Samenköpfe entwickeln. Ernten Sie die Samen, wenn sie braun werden. Trocknen Sie die Samen, bevor Sie sie in Rezepten verwenden oder aufbewahren.

Speicherung
- Blätter : Korianderblätter in Papiertücher einwickeln und in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Ersetzen Sie die Papiertücher, wenn sie feucht werden. Für eine längere Lagerung empfiehlt sich das Einfrieren.
- Samen : Bewahren Sie getrocknete Samen mehrere Jahre lang in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf.
Schädlingsbekämpfung und Probleme
Achten Sie auf Schädlinge wie Nacktschnecken, Schnecken und Blattläuse. Pflücken Sie Nacktschnecken nachts von Hand und wenden Sie umweltfreundliche Methoden zur Blattlausbekämpfung an. Um Schossen (frühzeitige Blüte) zu verhindern, achten Sie auf regelmäßiges Gießen und pflanzen Sie schossresistente Sorten.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, sollten Sie eine reiche Korianderernte in Ihrem Hausgarten genießen können. Denken Sie daran, dass regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit der Schlüssel zu erfolgreichem Wachstum und Ernte sind.