Wenn ein Baum seinen Platz überschreitet, steht der Gärtner vor der Entscheidung, ihn zu verkleinern. Dies erfolgt meist durch das Beschneiden, was jedoch aufwendig und teuer sein kann. Alternativ kann man den Baum durch eine kleinere Art ersetzen, was jedoch nicht immer praktikabel ist.

Geeignet für: Bäume, die das Beschneiden vertragen
Zeitpunkt: Winter oder Spätsommer, je nach Baumart
Schwierigkeit: Mittel bis schwierig
Es ist ratsam, Bäume frühzeitig zu beschneiden, da es schwieriger wird, je länger man wartet. Bäume mit toten, kranken oder beschädigten Ästen müssen ebenfalls geschnitten werden. Einige Bäume, wie Magnolien und Walnüsse, sollten im Spätsommer beschnitten werden, während Kirschen im Hochsommer geschnitten werden, um Krankheiten zu vermeiden. Die meisten Laubbäume können im Winter beschnitten werden, solange es vor Weihnachten geschieht.
Verschiedene Beschneidungsmethoden:
- Kronenhebung: Entfernen der unteren Äste, um Platz zu schaffen.
- Kronenausdünnung: Entfernen von bis zu 30% der Äste, um Licht hereinzulassen.
- Kappung: Radikales Zurückschneiden der Krone, was regelmäßige Pflege erfordert.
Bei größeren Ästen oder umfangreicher Arbeit in der Höhe sollte ein Profi beauftragt werden. Achten Sie auch darauf, ob der Baum unter einem Baumschutz steht, und holen Sie bei Bedarf Genehmigungen ein.
Häufige Fehler:
Ein falsches Kürzen kann unschöne Neuaustriebe fördern. Zudem sollte nie zu viel in einem Jahr entfernt werden, da dies starkes, unkontrolliertes Wachstum anregen kann. Verwenden Sie keine Wundverschlüsse, da diese die Heilung hemmen können.