Warum jetzt schneiden?

Ruhephase: Rosen befinden sich im Winter in einer Ruhephase, wodurch der Schnitt weniger belastend für die Pflanze ist.
Förderung des Wachstums: Ein früher Schnitt regt die Pflanze an, im Frühling kräftige neue Triebe zu entwickeln.
Krankheitsvorbeugung: Entfernt abgestorbene oder kranke Zweige, bevor sich Schädlinge oder Pilze ausbreiten können.
Anleitung zum Rosenschnitt im Winter
Werkzeuge vorbereiten
Verwende eine scharfe Gartenschere, um saubere Schnitte zu machen.
Desinfiziere die Schere vor dem Schnitt, um Krankheiten zu vermeiden.
Den richtigen Zeitpunkt wählen
Schneide an einem frostfreien Tag, damit die Schnittstellen nicht einfrieren.
Altes Holz entfernen
Entferne abgestorbene, beschädigte oder kranke Triebe vollständig bis zur Basis.
Kreuzende Triebe ausdünnen
Schneide Zweige, die sich kreuzen oder reiben, ab, um Platz für neue Triebe zu schaffen.
Gesunde Triebe kürzen
Schneide kräftige, gesunde Triebe auf etwa 3–5 Augen (Knospen) zurück.
Der Schnitt sollte leicht schräg erfolgen, etwa 5 mm über einer nach außen gerichteten Knospe.
Formgebung beachten
Ziel ist eine offene, gut durchlüftete Form, die einer Vase ähnelt.
Der Mittelpunkt der Pflanze sollte frei von Trieben bleiben.
Schnittabfälle entfernen
Sammle alle abgeschnittenen Triebe ein und entsorge sie, um Krankheitsübertragungen zu verhindern.
Besonderheiten je nach Rosentyp
Beetrosen: Radikaler Rückschnitt auf 20–30 cm.
Strauchrosen: Entferne nur altes Holz und kürze jüngere Triebe leicht.
Kletterrosen: Schneide Seitentriebe auf 2–3 Augen zurück und lass die Haupttriebe unberührt.
Wildrosen: Minimaler Schnitt, nur abgestorbene Zweige entfernen.
Nach dem Schnitt
Düngen: Sobald der Frost vorbei ist, einen Rosendünger einarbeiten.
Mulchen: Bedecke den Boden mit Mulch, um Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu verhindern.
Mit diesen Schritten kannst du deine Rosen optimal auf die neue Wachstumsphase vorbereiten. ![]()