Kartoffeln sind in vielen Haushalten ein vielseitiges und beliebtes Grundnahrungsmittel und daher eine beliebte Wahl für den Hausgartenanbau. Während der traditionelle Kartoffelanbau ein Grundstück erfordert, können Sie Kartoffeln auch in Behältern anbauen, was sie für städtische und kleine Gärtner zugänglich macht.

Der Gartenbau in Containern spart nicht nur Platz, sondern ermöglicht auch eine bessere Kontrolle der Bodenbedingungen und verringert das Risiko von Schädlingen und Krankheiten. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung führen wir Sie durch den Prozess des Kartoffelanbaus in Behältern zu Hause.
Materialien, die Sie benötigen:
Behälter: Wählen Sie einen großen, stabilen Behälter mit einer Mindesttiefe von 12 Zoll. Zu den Optionen gehören Plastiktöpfe, Holzkisten oder sogar Pflanzbeutel aus Stoff. Stellen Sie sicher, dass unten Abflusslöcher vorhanden sind.
Kartoffelsamen: Kaufen Sie zertifizierte Pflanzkartoffeln in einem Gartencenter. Diese sind frei von Krankheiten und werden speziell zum Anpflanzen gezüchtet.
Blumenerde: Verwenden Sie eine hochwertige Blumenerde oder stellen Sie Ihre eigene her, indem Sie gleiche Teile Kompost, Torfmoos und Perlit oder Vermiculit mischen.
Dünger: Besorgen Sie sich einen ausgewogenen Dünger mit langsamer Freisetzung, der für den Containergartenbau geeignet ist.
Gießkanne oder Schlauch: Für die regelmäßige Bewässerung benötigen Sie eine zuverlässige Wasserquelle.
Sonnenlicht: Wählen Sie einen sonnigen Standort für Ihren Behälter, da Kartoffeln täglich mindestens 6-8 Stunden Sonnenlicht benötigen.
Schritte zum Anbau von Kartoffeln in Behältern:
Bereiten Sie Ihren Container vor:
Stellen Sie sicher, dass der Behälter über Ablauflöcher verfügt. Platzieren Sie es am gewählten sonnigen Standort.
Chit the Potatoes:
Legen Sie die Pflanzkartoffeln einige Wochen vor dem Pflanzen an einen kühlen, gut beleuchteten Ort, um das Keimen zu fördern. Dieser Vorgang wird „Chitting“ genannt und trägt dazu bei, dass Kartoffeln schneller wachsen.
Blumenerde hinzufügen:
Füllen Sie den Behälter 10 bis 15 cm mit Blumenerde. Gießen Sie die Mischung, bis sie gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist.
Pflanzkartoffeln pflanzen:
Verteilen Sie die Pflanzkartoffeln gleichmäßig im Behälter, mit einem Abstand von etwa 10–15 cm zwischen den einzelnen Samen. Stecken Sie sie mit der gekeimten Seite nach oben in die Erde.
Mit Erde bedecken:
Geben Sie weitere 10–15 cm der Blumenerde über die Pflanzkartoffeln. Gründlich wässern, um den Boden zu beruhigen.
Düngen:
Tragen Sie einen ausgewogenen Langzeitdünger gemäß der Packungsanleitung auf. Wiederholen Sie dies während der gesamten Vegetationsperiode alle 4–6 Wochen.
Bewässerung:
Halten Sie den Boden stets feucht, aber nicht durchnässt. Immer dann tief gießen, wenn sich der oberste Zentimeter der Erde trocken anfühlt.
Hilling:
Während die Kartoffelpflanzen wachsen, fügen Sie rund um die Stängel immer mehr Blumenerde hinzu, um die Knollenentwicklung zu fördern. Dieser Vorgang wird „Hilling“ genannt.
Lassen Sie einige Zentimeter der Pflanze frei und wiederholen Sie das Hillen nach Bedarf.
Überwachung auf Schädlinge und Krankheiten:
Halten Sie Ausschau nach häufigen Kartoffelschädlingen wie Blattläusen, Kartoffelkäfern und Krankheiten wie Kraut- und Knollenfäule. Behandeln Sie alle Probleme umgehend mit organischen Heilmitteln oder insektizider Seife.
Ernte:
Kartoffeln sind zur Ernte bereit, wenn die Pflanzen zu blühen beginnen und das Laub beginnt, gelb zu werden und abzusterben. Graben Sie vorsichtig um die Basis der Pflanze herum, um die Kartoffeln freizulegen.
Genießen Sie Ihre Ernte:Lassen Sie frisch geerntete Kartoffeln einige Stunden an der Luft trocknen, bevor Sie sie an einem kühlen, dunklen Ort lagern.