Kurze Tage, lange Nächte: Um die Blüte deiner Pflanze gezielt anzuregen, ist es wichtig, sie für 12 bis 14 Stunden am Tag in völlige Dunkelheit zu stellen. Dies simuliert die natürlichen Bedingungen der kürzeren Tage, die im Herbst auftreten. Du kannst die Pflanze entweder in einem dunklen Raum unterbringen oder sie mit einer undurchsichtigen Abdeckung vor jeglichem Licht schützen. Wichtig ist, dass diese Dunkelheit nicht unterbrochen wird, da jede Lichteinwirkung den Blühprozess stören kann.

Konstante Temperatur: Eine gleichmäßige Temperatur von 18 bis 20°C ist entscheidend, um das Blühen zu fördern. Schwankungen in der Temperatur, sei es durch plötzliche Zugluft oder Heizquellen, können der Pflanze Stress bereiten und den Blühprozess verlangsamen. Achte daher darauf, einen stabilen, temperierten Ort für deine Pflanze zu wählen, wo sie weder Kälte noch übermäßiger Wärme ausgesetzt ist.
Gießen: Die Pflanze sollte regelmäßig gegossen werden, aber immer in Maßen. Es ist wichtig, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt, ohne dass sich Wasser im Topf staut. Staunässe kann die Wurzeln schädigen und dazu führen, dass die Pflanze krank wird. Verwende am besten einen Topf mit Abflusslöchern und achte darauf, überschüssiges Wasser nach dem Gießen zu entfernen. Das Substrat sollte vor dem nächsten Gießen leicht antrocknen.
Licht während des Tages: Obwohl die Pflanze nachts Dunkelheit benötigt, ist sie tagsüber auf viel indirektes Licht angewiesen. Stelle sie an einen hellen Standort, aber vermeide direktes Sonnenlicht, das die Blätter verbrennen könnte. Fenster mit diffusen Lichtverhältnissen oder leicht schattige Plätze sind ideal, um das Wachstum und die Blütenbildung zu unterstützen. Eine gute Lichtversorgung tagsüber in Kombination mit der nächtlichen Dunkelheit wird dafür sorgen, dass die Pflanze kräftig wächst und prächtig blüht.