Tomaten hassen Gurken: Enthüllung der Geheimnisse des Begleitpflanzens

In der Symphonie des Gartens spielen nicht alle Pflanzen gut zusammen. Das Konzept der Begleitbepflanzung gibt es schon seit Jahrhunderten und es gibt Gärtnern Hinweise darauf, wie bestimmte Pflanzenkombinationen sich gegenseitig in ihrem Wachstum unterstützen oder behindern können. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Beziehung zwischen Tomaten und Gurken; Im Gegensatz zu dem, was man erwarten könnte, ergänzen sich diese beliebten Grundnahrungsmittel für den Garten nicht gut. Dieser Artikel befasst sich mit den Geheimnissen der Begleitpflanzung, konzentriert sich darauf, warum Tomaten und Gurken besser getrennt gehalten werden, und bietet Einblicke in harmonischere Pflanzenpartnerschaften.

Begleitpflanzung verstehen

Bei der Begleitpflanzung handelt es sich um die strategische Platzierung verschiedener Nutzpflanzen in unmittelbarer Nähe zur Schädlingsbekämpfung, Bestäubung, Bereitstellung von Lebensraum für nützliche Insekten, Maximierung der Raumnutzung und zur anderweitigen Steigerung der Nutzpflanzenproduktivität. Diese Methode basiert auf dem ökologischen Gleichgewicht und der Artenvielfalt.

Die Rivalität zwischen Tomaten und Gurken

Während sowohl Tomaten als auch Gurken im Sommer in der Küche am beliebtesten sind, sind sie im Garten weniger freundliche Nachbarn. Hier ist der Grund:

  1. Unterschiedlicher Wasserbedarf : Tomaten und Gurken haben unterschiedliche Bewässerungsbedürfnisse. Gurken benötigen gleichmäßige Feuchtigkeit, um knackig zu bleiben und Bitterkeit zu vermeiden, wohingegen Tomaten trockenere Bedingungen bevorzugen, sobald sie sich etabliert haben. Das Übergießen von Tomaten zur Sättigung von Gurken kann zu durchnässten Böden führen und das Risiko von Wurzelkrankheiten bei Tomaten erhöhen.
  2. Raum- und Lichtkonkurrenz : Gurken können als kräftige Kletterer oder Ausbreiter leicht Tomaten überschatten und so deren Sonneneinstrahlung begrenzen. Sonnenlicht ist für die Gesundheit und Fruchtentwicklung von Tomaten von entscheidender Bedeutung.
  3. Risiko der Krankheitsübertragung : Beide Pflanzen sind anfällig für ähnliche Krankheiten wie Mehltau und Bakterienwelke. Wenn man sie zusammenfasst, kann dies die schnelle Verbreitung dieser Probleme von einem zum anderen erleichtern.

Bessere Begleiter für Tomaten und Gurken

eine Tomatenpflanze in der Nähe von Basilikum

Für Tomaten :

  • Basilikum : Verbessert den Geschmack und wehrt Fliegen und Mücken ab.
  • Ringelblumen : Vertreiben Nematoden und andere Gartenschädlinge.
  • Karotten : Lockern Sie den Boden um die Tomaten herum und verbessern Sie so die Luft- und Wasserzirkulation.

Für Gurken :

  • Radieschen : Vertreiben Gurkenkäfer und andere Schädlinge.
  • Sonnenblumen : Dienen als natürliches Spalier für Gurkenreben und locken Bestäuber an.
  • Salat : Profitiert vom Schatten der Gurkenpflanzen und sorgt so für eine kühlere Wurzelumgebung.

So implementieren Sie Begleitpflanzungen in Ihrem Garten

Gurkenpflanzen und Salat im Garten
  1. Planen Sie die Gestaltung Ihres Gartens : Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse jeder Pflanze, einschließlich Sonnenlicht, Wasser und Platz. Ordnen Sie die Begleitpersonen so an, dass sie diesen Anforderungen konkurrenzlos gerecht werden.
  2. Jährlicher Fruchtwechsel : Vermeiden Sie es, Jahr für Jahr dieselbe Pflanzenfamilie an derselben Stelle anzupflanzen, um die Entstehung von Krankheiten und Schädlingen zu reduzieren.
  3. Beobachten und anpassen : Überwachen Sie die Gesundheit und das Wachstum der Pflanzen. Wenn bestimmte Kombinationen nicht gedeihen, sollten Sie Ihre Pflanzstrategie anpassen.

Die Beziehung zwischen Tomaten und Gurken im Garten erinnert daran, wie wichtig es ist, die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen zu verstehen. Durch die Übernahme der Prinzipien der Begleitbepflanzung können Gärtner ein harmonischeres, produktiveres und gesünderes Gartenökosystem schaffen. Denken Sie daran, dass in der Welt der Gartenarbeit das Wissen darüber, wer neben wem pflanzt, genauso wichtig sein kann wie das Wissen, wie man pflanzt.